Weiter mit Kraft und Zuversicht durch die Pandemie.
Ich sehne mich nach der Normalität, nach Treffen mit Freunden, nach gemeinsamen Trainings mit Euch, nach dem so schönen Alltag. Ja, es geht uns allen wohl gleich, oder?
Wir wissen jedoch, dass es noch etwas dauern wird, bis diese "alte Normalität" wieder einkehrt. Nach der gestrigen Medienkonferenz des BAG's musste ich nochmals in mich gehen und daraus ist dieser Blog entstanden.
Es ist jetzt enorm wichtig, dass wir uns darum kümmern, dass es uns und unseren Mitmenschen gut geht, in dieser Zeit des "Satthabens", des "Durchhaltens" und des "es ist immer noch nicht vorbei".
Wie kann die Resilienz jedes Einzelnen gestärkt werden?
Hier sind meine 7 Tipps:
1. Sorgen und Zweifel sind völlig normal
Täglich alarmierende Schlagzeilen, Angst- und Panikmache in den Medien und der Focus auf diese statistischen Zahlen - klar, dass uns das zweifeln lässt und uns Sorgen macht. Angst ist eine ganz verständliche und auch sinnvolle Reaktion auf Gefahren. Nur ist es fraglich, wie gross diese Gefahr wirklich ist? Es gibt viele Experten und genau so viele unterschiedliche Meinungen. Und wenn wir das als Gefahr ansehen, was wäre dann die beste Reaktion auf die Gefahr? Kopf in den Sand stecken und warten bis alles vorbei ist? Geht leider nicht ;-). Ich rate Dir deshalb "mach zwischendurch eine Pause vom Lesen all dieser Meldungen. Oder mach Dich gezielt auf die Suche nach positiven Nachrichten.
2. Kein "social distancing"!
"Social distancing" ist eigentlich ein falscher Ausdruck für das, was von uns gefordert wird. Dass wir körperliche Nähe meiden sollten, o.k., aber soziale Distanz, das wäre jetzt komplett verkehrt. Gerade in der aktuellen Situation finde ich, dass wir "soziale Nähe" suchen sollten. Den Kontakt zu anderen pflegen, ist jetzt wichtiger denn je. Da müssen wir wieder kreativer werden. Neue Kontakte knüpfen und alte Freundschaften pflegen, das geht heute mit den vielen Kommunikaitonsmitteln wie Handy, What'sApp, Facebook, Instagram etc. relativ einfach. Vielleicht ist jetzt auch die Zeit gekommen, wieder mal eine Postkarte oder einen Brief zu schreiben?
3. Schöpfe Kraft aus Deinem Körper
"TUN" ist hier das Zauberwort! Nicht Denken und Entschuldigungen suchen, einfach loslegen. Dann merkst Du, wie gut Dir Bewegung tut. Und dann .... tust Du es wieder und wieder ;-) und jedesmal geht es etwas besser und Du fühlst Dich vitaler und fitter. Finde Deine Bewegung, die für Dich passt, Deine Tageszeit, Deinen Rhythmus, Deine Intensität. Ich möchte Dich zum experimentieren mit den vielen Bewegungsangeboten im Netzt animieren. Sei offen für Neues. Vielleicht findest Du ja plötzlich etwas unerwartetes, dass Dir wirklich Spass macht.
4. Konzentriere Dich auf Deine Bedürfnisse
Halte einen Moment Inne, und spüre in Dich hinein: "Was brauchst Du gerade jetzt?" Ruhe, Verbundenheit, Gespräche, Bewegung, Anerkennung, Sicherheit, Essen, Schlaf, Leichtigkeit, Austausch, Unterstützung ....... ? Erkennen und danach Handeln; auch wenn das Bedürfnis nicht sofort oder komplett gestillt werden kann, versuch zumindest einem Teil davon gerecht zu werden und der andere Teil ist notiert und kommt später zum Zug.
5. Dankbarkeit
Wenn Du den Focus von all dem wegnimmst, was Dir gerade fehlt, was gerade schief läuft in der Welt und Dich auf das konzentrierst, was Du hast, was Du noch tun kannst, was Dir Freude macht, dann geht es Dir viel besser. Also warum nicht die Perspektive wechseln? Alles andere bringt ja nichts.
6. Raus in die Natur
Auch wenn es Dich nicht bei jedem Wetter nach draussen zieht, geh trotzdem. TUN: Einfach warm anziehn und gehen. Wenn Du dann schon mal draussen bist, dann kannst Du auch gleich noch ein paar Schritte gehen, das Hirn durchlüften, Deinem Stoffwechsel mehr Sauerstoff geben und Dich an dem Schönen in der Natur erfreuen. Jetzt wo der Frühling vor der Tür steht erst recht!
Was sind Deine Ressourcen?
Das waren ein paar Tipps aus meiner persönlichen Schatzkiste. Nun finde heraus, was Dir gut tut und was Du gerade brauchst.
Wenn Du magst, schreibe Deine Ideen in die Kommentarfunktion, ich freue mich schon auf Dein Feedback.
Herzliche Grüsse
Claudia
PS: Für eine vertiefte Ressourcenarbeit stehe ich Dir in meinen Beratungen gerne jederzeit zur Verfügug.
Liebe Claudia, danke für Deine Gedanken zur Pandemie.
Ja wir sind heraus-gefordert oder besser gesagt hinein-gefordert. Wir haben jetzt vermehrt die Gelegenheit nach Innen zu gehen und unsere Innere Stärke noch weiter zu entwickeln, sodass das Äussere nicht mehr so viel Raum einnimmt. Ich mache das, indem ich viel meditiere und in die Stille gehe. Die Natur ist mir auch ganz wichtig. Diese Freiheit haben wir ja, täglich nach draussen zu gehen und die Schönheiten der Natur zu geniessen.
Ich freue mich natürlich auch sehr wieder vor Ort mit Dir Yoga machen zu dürfen.
Herzlich Rosmarie