Den Einstieg in eine Trainingsroutine zu finden, kann wie das Erklimmen eines Berges erscheinen – eine Herausforderung, die manchmal überwältigend sein kann. Doch wie heißt es so schön: Der Anfang ist der wichtigste Schritt. Und hier sind wir, um diesen ersten Schritt mit Schwung und Motivation zu meistern!
Es ist kein Geheimnis, dass regelmäßige Bewegung eine Fülle von Vorteilen bietet – sowohl für unseren Körper als auch für unseren Geist. Aber selbst mit diesem Wissen kann es schwierig sein, den inneren Schweinehund zu überwinden und die Turnschuhe anzuziehen. Deshalb ist es entscheidend, unser "Warum" zu definieren – die treibende Kraft hinter unserem Vorhaben, aktiv zu werden.
Warum möchtest du wirklich trainieren? Deine Antwort darauf ist der Schlüssel, der dir hilft, deine Motivation zu entfachen und aufrechtzuerhalten. Vielleicht möchtest du dich energiegeladener fühlen, die Welt mit mehr Leichtigkeit entdecken oder einfach in deine Lieblingsjeans passen, ohne den Atem anzuhalten.
Wenn du dein "Warum" gefunden hast, wird dir der Weg klarer erscheinen und du wirst feststellen, dass deine Trainingsroutine nicht nur eine Aufgabe ist, sondern eine Gelegenheit, dich selbst zu stärken und dir selbst etwas Gutes zu tun.
Aber lass uns nicht nur über die Theorie sprechen – lass uns die konkreten Vorteile von Bewegung durchgehen, die uns auf diesem Weg begleiten:
- Lebensqualität steigern: Mit mehr Energie und Ausdauer können wir das Leben in vollen Zügen genießen.
- Besserer Schlaf: Regelmäßige Bewegung fördert einen tieferen und erholsameren Schlaf.
- Gewichtsmanagement: Bewegung hilft nicht nur beim Abnehmen, sondern auch beim
Halten des Gewichts.
- Länger leben: Ein aktiver Lebensstil kann die Lebensdauer erhöhen und das Risiko chronischer Krankheiten verringern.
- Verbesserte mentale Gesundheit: Bewegung ist ein natürlicher Stimmungsaufheller und Stressabbauer.
- Soziale Vernetzung: Trainieren mit Gleichgesinnten kann nicht nur motivierend sein, sondern auch neue Freundschaften schaffen.
- Schmerzlinderung: Bewegung kann dazu beitragen, Schmerzen zu reduzieren und die Gesundheit der Gelenke zu verbessern.
- Intensive Bewegung bringt mehr Muskelmasse oder verhindert deren Abbau;
Muskulatur schützt vor übermässiger Abnutzung der Gelenke
- führt zu einem guten Körpergefühl und zur besseren Wahrnehmung von Körpersignalen
- kann ein besseres Selbstwertgefühl fördern
- und noch so vieles mehr ...
Die Liste könnte endlos fortgesetzt werden, aber lass uns zum Wesentlichen zurückkehren: dein "Warum". Nimm dir jetzt einen Moment Zeit, um deine persönlichen Motivationsgründe aufzuschreiben – sei es, um fit für die Abenteuer des Lebens zu sein, um mit deinen Enkelkindern mithalten zu können oder einfach um dich in deiner Haut wohlzufühlen.
Mit einem klaren Ziel vor Augen wird der Weg vor dir leichter erreichbar. Sei jedoch realistisch in deinen Zielen und wähle eine Trainingsroutine, die zu deinem Lebensstil passt.
Vielleicht denkst du, dass du von Null auf Hundert gehen musst, um Ergebnisse zu sehen, aber das ist ein Mythos. Selbst kleine Mengen an Bewegung können große Veränderungen bewirken. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, kontinuierlich Fortschritte zu machen.
Und vergiss nicht, dass Bewegung nicht auf das Fitnessstudio beschränkt ist. Finde Wege, um Bewegung in deinen Alltag zu integrieren – sei es durch Spaziergänge im Park, Gartenarbeit oder das Tanzen zu deiner Lieblingsmusik.
Also, worauf wartest du noch? Finde dein "Warum", definiere deine Ziele und mach dich auf den Weg zu einem gesünderen und glücklicheren Lebensstil. Dein Körper und Geist werden es dir danken!
Also was ist dein "Warum"?
Nimm dir bitte einen Zettel und einen Stift und notiere dir deine drei wichtigsten Motivationsgründe (oder mehr) - bitte tu es jetzt und mach es nicht einfach im Kopf; schreib es auf!
Kannst du daraus auch ein ganz konkretes Ziel formulieren?
Je konkreter dein "Warum" und deine Zielformulierung ist (SMART), desto unwahrscheinlicher ist es, dass du von deinem ultimativen Ziel abweichst.
Wie viel Bewegung darf es denn sein?
Manche Menschen, die mit dem Training beginnen möchten und dies zuvor noch nie getan haben, könnten versucht sein, sofort mit anstrengenden einstündigen Übungsprogrammen zu beginnen. Leider kann dies zu Überlastung führen und dich während deiner ersten Trainingseinheit so elend fühlen lassen, dass du es nie wieder machen möchtest.
Glücklicherweise hat selbst eine geringe Menge Bewegung positive Auswirkungen auf deine Gesundheit. Zum Beispiel empfehlen aktuelle Richtlinien der WHO mindestens 150-300 Minuten mäßig intensive Bewegung pro Woche oder 75-150 Minuten anstrengende aerobe körperliche Aktivität.
Das bedeutet, dass bereits 30 Minuten täglich mäßige Bewegung (z.B. zügiges Spazieren) oder 15 Minuten täglich anstrengende Bewegung (z.B. Aerobic oder Joggen) dich in den empfohlenen Bereich bringen würden, um echte Gesundheitsvorteile zu erreichen.
Denke daran, dass körperliche Fitness ein Marathon und kein Sprint ist. Konsistenz ist wichtiger als eine übermäßige Menge Zeit mit unregelmäßigem Training zu verbringen. Die Trainingshäufigkeit und die Art des Trainings muss mit deinem Alltag kompatibel sein.
Wenn das Training zu hart ist und dir keinen Spass macht, wirst du es nicht lange beibehalten.
Sei aktiver in deinem täglichen Leben.
Eine großartige Möglichkeit, deine Aktivitäten zu steigern, besteht darin, dich im Laufe des Tages mehr zu bewegen und gesunde Gewohnheiten innerhalb einer strukturierteren Trainingsroutine zu entwickeln. Der Beginn von körperlicher Aktivität kann schwierig sein, insbesondere wenn du es nicht gewohnt bist, aktiv zu sein. Daher ist es effektiv, mit einer Steigerung der täglichen physischen Aktivitäten zu beginnen, um dich sanft ans Training heranzuführen.
Hier sind einige Beispiele für Dinge, die du tun kannst, um aktiver zu werden:
Spaziergänge machen (fällt leichter mit einer Freundin oder deinem Haustier)
Das Haus putzen
Gartenarbeit
Die Treppe statt den Aufzug nehmen (am besten immer!)
Musik aufdrehen und allein oder mit einem Partner tanzen
Velo (Fahrrad) statt Auto
Häufiger Einkaufen gehen und mit den Einkaufstaschen längere strecken gehen
und Treppen steigen
Obwohl die obige Liste vielleicht nicht das ist, was du als Übung betrachtest, trägt sie sicherlich dazu bei, dein Aktivitätsniveau zu steigern. Für Anfänger könnte dies genau das sein, was sie brauchen, um sich sanft an mehr Bewegung und regelmäßiges Training zu gewöhnen.
Finde kleine Möglichkeiten, gesunde Gewohnheiten in deine Tagesroutine zu integrieren.
Die Bildung neuer gesunder Gewohnheiten könnte der Schlüssel zu einer dauerhaften gesteigerten Bewegungs- und Trainingsroutine sein.
Wie zu Beginn dieses Artikels erwähnt, ist es auch wichtig, sich auf dein "Warum" zu konzentrieren. Was ist für dich wichtig, durch Bewegung zu erreichen? Wenn du ein spezifisches "Warum" hast, wirst du selbst Freude am Fortschritt haben, während du dich deinem Ziel näherst.
Für zusätzliche Motivation(und Spaß) versuche, mit Freunden zu trainieren oder dich einer Gruppensportart mit einem Team oder gleichgesinnter Menschen anzuschließen, die die gleichen Aktivitäten wie du genießen.
An den Tagen, an denen du keine Lust auf Bewegung hast, kannst du dein persönliches "Warum" visualisieren und dir vorstellen, wie es dir geht, wenn du an deinem Ziel angekommen bist. Nimm das tolle Gefühl wahr! Das kann dich motivieren, wenn du zu schwanken beginnst. Betrachte Bewegung als eine Möglichkeit, dir jeden Tag etwas Gutes zu tun. Dies wird dir helfen, konsequent bei deiner Routine zu bleiben und den Prozess zu genießen.
Nun hoffe ich, dass du motiviert bist und ein gutes, starkes "Warum" gefunden hast, dass du dir immer wieder in Erinnerung rufen kannst.
Mach dir nun einen Wochenplan indem du nicht nur deine Trainingslektionen einträgst, sondern auch die kleinen "Mehrbewegungen" welche du in deinen Alltag einbauen möchtest.
Ich bin gespannt darauf, was dir Spass macht und welche Ideen du für die Alltagsbewegung hast. Schreib gerne in die Kommentare.
Herzliche Grüsse, Claudia
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